Frieden durch Gerechtigkeit in Palästina und Israel
Wir unterstützen die Arbeit von Sabeel, eine von palästinensischen Christen im
„Heiligen Land“ gegründete ökumenische Bewegung für eine palästinensische
Befreiungstheologie die den Glauben und das Leben stärkt.
Wir teilen den Auftrag von Sabeel, die Stimme der palästinensischen Christen zu
verstärken, mit den Friedensstiftern aller Religionen zusammen zu arbeiten, die
für die Unterdrückten einstehen und einen gerechten Frieden in Palästina und
Israel fördern.
Wir wenden uns gegen jede Verzerrung der Bibel und Theologien, die zu
Rassismus, Antisemitismus und Islamophobie führen und zu einer Legitimation
einer „Landnahme“ der „Sünde der Besatzung“. Wir missbilligen alle
Gewalttätigkeiten, ob begangen von Staaten, Personen, oder Gruppen.
Wir organisieren Veranstaltungen und gewaltlose Kampagnen die Gerechtigkeit
und Frieden, sowohl für Palästinenser, als auch Israelis fördern.
Worte für jeden Tag
für Dich und ein
Geschenk
Welle des Gebets
Sabeel
Theologie
Berichte
Palästina
Israel
Kirche
Völkerrecht und Menschenrechte einhalten
„Alle Menschen sind nach dem Bild Gottes geschaffen, gleichberechtigt und unendlich kostbar
vor Gott und uns. Jesus Christus hat uns durch sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung
miteinander verbunden, so dass das, was einen betrifft, uns alle betrifft“. ÖRK Erklärung 2018
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LINKS:
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FÜR EINEN GERECHTEN FRIEDEN IN
PALÄSTINA UND ISRAEL
Das Töten in Gaza und der Westbank endlich
beenden, Waffenexporte stoppen!
Für einen dauerhaften Frieden!
Wir erleben erneut eine erschütternde Eskalation an Gewalt, Leid und Rechtlosigkeit. Allein
seit Oktober 2023 sind bereits ca. 50.000 Menschen in Gaza, ber 800 im Westjordanland
und ber 1.200 Menschen in Israel getötet Worden, darunter 17.000 palästinensische Kinder.
Mindestens 100.000 Palästinenser:innen wurden verwundet und Zehntausende werden
vermisst. Nahezu die gesamte Bevölkerung Gazas, 1,9 der 2,1 Millionen Bewohner:innen,
wurde bereits mehrfach innerhalb ihres Landes vertrieben, die meisten Gebäude,
Krankenhäuser, Schulen, Universitäten, Moscheen, Kirchen in Gaza sind zerstört. In der
Westbank geht die israelische Armee mit Panzern, Bulldozern und Luftangriffen gegen
Flüchtlingslager vor. 40.000 Palästinenser:innen wurden bereits vertrieben und dürfen nicht
zurückkehren, über 50 wurden in diesem Jahr bereits getötet. Die Siedlergewalt hat in der
Westbank ein neues Höchstmaß erreicht. Während die deutsche Regierung zu Recht
Kriegsverbrechen weltweit verurteilt, benennt sie die Kriegsverbrechen der israelischen
Regierung und Armee noch immer nicht als solche. Sie fügt der universellen Gültigkeit von
humanitärem Recht schweren Schaden zu, indem sie den Schutzstatus ziviler
Einrichtungen in Gaza relativiert sowie Gutachten und Entscheidungen der höchsten
Gerichte weltweit ignoriert. Mit ihrer einseitigen Solidarität, der Parteinahme vor
internationalen Gerichten sowie erneuten umfangreichen Rüstungsexportgenehmigungen
unterstützt die Bundesregierung die rechtswidrigen Handlungen der israelischen Regierung.
In Deutschland erleben wir im Kontext der Palästina-Solidarität Polizeigewalt sowie massive
Eingriffe in die Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Wir stellen uns klar gegen die
Kriminalisierung von legitimen Protesten und tragen unsere Kritik am Genozid in Gaza und
an der Rolle der deutschen Regierung auch selbst auf die Straÿe. Wir gehen auf die Straße,
um deutlich zu machen: Eine „Staatsräson“, die bei den Menschenrechten und dem
Völkerrecht doppelte Standards anlegt, ntüzt Niemandem. Menschenleben dürfen nicht mit
zweierlei Maÿß gemessen werden: Jedes Leben ist gleich kostbar.
Wir fordern von der aktuellen wie auch der zukünftigen
Bundesregierung:
● Stellen Sie sich endlich hinter geltendes internationales Recht und schtüzen Sie
die leidende Zivilbevölkerung: Bestehen Sie ohne Wenn und Aber auf einem
sofortigen und umfassenden Waffenstillstand und tragen Sie dazu bei, dass die
Forderung des Internationalen Gerichtshofs nach Schutz und Versorgung der
Zivilbevölkerung in Gaza endlich durchgesetzt wird.
● Liefern Sie keine Rstungsgüter an Israel.
● Setzen Sie sich für die Freilassung aller in Palästina und Israel zu unrecht
festgehaltenen Menschen ein.
● Hören Sie die Forderungen der palästinensischen und israelischen
Zivilgesellschaft, die sich für einen gerechten Frieden engagiert, und unterstützen
Sie deren ohnehin herausfordernde Arbeit aktiv, anstatt sie zu behindern.
● Unterstützen Sie die internationale Gerichtsbarkeit ohne Einschränkungen,
setzen Sie ihre Entscheidungen vollständig um und tragen Sie dazu bei, die
jahrzehntelange Straflosigkeit zu beenden.
● Beachten Sie das Gutachten des Internationalen Gerichtshofs vom 19. Juli
2024 und die zugehörige Resolution der UN-Generalversammlung und drängen
Sie auf ein unverzügliches Ende der illegalen Besatzung, des
völkerrechtswidrigen Siedlungsbaus und der Vertreibung der palästinensischen
Bevölkerung im Westjordanland, einschließlich Ostjerusalem.
● Erkennen Sie das Recht der Palästinenser:innen auf kollektive
Selbstbestimmung vorbehaltlos an und treten Sie konsequent für dessen
Verwirklichung ein.
● Schützen und verteidigen Sie die Meinungs- und Versammlungsfreiheit in
Deutschland, anstatt sie zu untergraben.